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27Jul
27.07.2022

Anarbeitung – von der Blechschere bis zum Laserschneiden

Aktuelles Thema

Anarbeitung

Unser Angebot rund um die Bearbeitung von Blechen und Rohren spielt seit unserer Gründung eine wichtige Rolle. Im Bereich der Anarbeitung bieten wir heute folgende Schritte an: Lasern, Stanzen, Nibbeln, Prägen, das CNC-Abkanten und CNC-Rundwalzen, sowie die Montage mit Punktschweißen, Nieten oder Verpressen. Bis dahin war es ein langer Weg. Wir haben uns stetig weiterentwickelt und Neues ausprobiert. Wie es zu unserer heutigen Expertise kam, wollen wir berichten.

Entwicklung startet vor 22 Jahren

Mit 15 Jahren Erfahrung im metallverarbeitenden Gewerbe wagten wir zur Jahrtausendwende den Schritt in die Selbständigkeit und gründeten FACO. Wir fingen mit einer gebrauchten konventionellen 2,5- Meter Blechschere klein an. Bereits ein Jahr später haben wir diese Schere durch eine ebenfalls gebrauchte 3-Meter Schere ersetzt und in eine gebrauchte 3-Meter Abkantpresse investiert. Um mit unserer Kantbank umlaufende Abkantungen, wie zum Beispiel Kassetten für Balkongeländer vornehmen zu können, investierten wir zusätzlich in eine Ausklinkmaschine. Damit konnten wir die ersten Aufträge bearbeiten und erarbeiteten das Kapital für weitere Investitionen, zum Beispiel für eine Profilschleifmaschine. Diese Investition ermöglichte uns Einfassprofile zur Rahmung von Geländerlochblechen mit einem Schliffbild zu versehen.

Mehr Platz für Wachstum!

Mit wachsendem Maschinenpark wurden auch die Aufträge vielschichtiger. Wir erweiterten uns um eine Einzelhubstanze und verschiedene Schweißautomaten. Mit der Zeit mussten wir uns räumlich vergrößern und zogen 2006 in die Lohmannstraße 6, Ennepetal um. Nicht nur die Adresse war neu, ein erster 7,5 to LKW zur schnellen Belieferung unserer Kunden im Nahbereich war ab dann Teil unseres Inventars.

Bis dahin war unser Wachstum organisch. 2008 folgte ein bis dahin ungewohnt großer Schritt in unserer Entwicklung: der Zukauf von GZ Edelstahltechnik aus Herford. Ursprünglich interessierte uns nur der Maschinenpark. Nach intensiven Überlegungen entschlossen wir uns jedoch den Betrieb inklusive der Mitarbeiter mit ihrem Know-how weiterzuführen und die Kunden der Küchenmöbelindustrie weiter zu bedienen.

Wir hatten Zugriff auf viele weitere Maschinen wie CNC-gesteuerte Kantbänke, eine CNC-gesteuerte Stanznibbelmaschine, verschiedenste Schweißautomaten, sowie einen kompletten Maschinenpark zur Bearbeitung von Spanplatten.

Es war eine spannende Zeit, denn plötzlich bedienten wir Kunden der Küchenmöbelindustrie. Ein neues und anspruchsvolles Gebiet. Wer lernten von den bestehenden Mitarbeitern viel über hoch präzises, dekoratives Schweißen, Design für Küchenmöbel und über die Integration von Werkstoffen wie Holz. Noch im Jahr des Zukaufs entschieden wir uns für die Zusammenlegung der beiden Standorte. Um langfristig wettbewerbsfähig zu sein, wollten wir mit allen Produktionskapazitäten an einem Standort Synergien nutzen. Das Ennepetal blieb unsere feste Heimat.

Wir lasern!

Die rückläufige Entwicklung der Küchenmöbelbranche und der Verlust von Mitarbeitern, die in ihrer alten Heimat arbeiten wollten, bedeuteten für uns eine weitere Veränderung. Wir bedienten die Küchenmöbelbranche nicht weiter. Dennoch hatten wir nach wie vor einen sehr variablen Maschinenpark. Abgesehen von vielen Vorteilen für unsere Kunden, hatten wir den Nachteil, dass die Maschinen-Kapazitäten nicht immer zu 100% ausgelastet waren.

Wir entschieden uns für den Einstieg in die Lasertechnologie. Denn Aufträge für Laseranwendungen ziehen häufig Folgeaufträge in der Anarbeitung nach sich. Lasern war und ist für uns eine logische Ergänzung zum Kerngeschäft.

Vielfalt und Flexibilität das A&O

Für unsere Unternehmensgröße haben wir ein breites Spektrum an Maschinen und bieten eine Vielzahl an Anarbeitungen, da wir Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen bedienen. Das bedeutet natürlich auch, dass wir auf Mitarbeiter angewiesen sind, die mehr als eine Maschine bedienen können. Das hat weitreichende Auswirkungen auf unser Personal-Recruiting, die Einarbeitungszeiten, die Auftragssteuerung und vieles mehr. Wir entscheiden uns bewusst für diesen Weg. Gerade in unruhigen Zeiten wie diesen ist Flexibilität durch effiziente Anarbeitungsprozesse das A und O. Das stärkt unser Unternehmen und bietet unseren Kunden langfristige Sicherheit.

 

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